AG Cynolebias |
Hallo Freunde Südamerikanischer Bodenlaicher !!
Die Ausgabe dieser AG-Info kommt etwas verspätet. Die "Schuld" liegt allein bei mir. Beruflich habe ich sehr viel um die Ohren und so habe ich mir erlaubt, die Feiertage über Weihnachten und Neujahr auszuspannen. Ich hoffe und wünsche, Ihr alle habt die Festtage gut überstanden und seid mit besten Vorsätzen, vor allem auch was unsere Killis betrifft, ins neue Jahr gestartet.
Mit Herman Meeus begrüße ich einen neuen Teilnehmer in unserer AG und heiße ihn herzlich willkommen. Mit Herman gewinnen wir einen erfahrenen Killianer.
In Sachen Fischbeschreibungen und Neuentdeckungen hat sich einiges ergeben und eine von Myers 1947 beschriebene, jedoch dann verschollene Art, wurde neu entdeckt. Mehr hierüber gibt es in den folgenden Seiten zu lesen.
Mein besonderes Lob und ein extra Dank gilt diesmal den Freunden Marc Ninin, Fred van Rooijen, Thomas Litz und Wolfgang Eberl, die mich mit Artikeln und Berichten für dieses Info versorgten, bzw. mir bei der Übersetzung geholfen haben. Nicht zu vergessen sind auch die Freunde, die mir immer Informationen zu Fischfunden und Beschreibungen hergeben und so zu einer abwechslungsreichen, aktuellen und interessanten Gestaltung unserer AG-Info beitragen.
Hier meine Bitte an alle AG-Teilnehmer: Berichtet mir von Eueren Erfahrungen mit südamerikanischen Annuellen. Es müssen nicht immer umfangreiche Artikel sein. Auch kurze Berichte über Erfahrungen bei der Zucht, Erkenntnissen bei der Haltung, usw., usw., sind für jeden von uns interessant und können dem einen oder anderen bei Problemen weiterhelfen. Also Freunde, bringt den Bleistift zum Glühen, laßt die Schreibmaschine oder die Tastatur vom Computer heißlaufen. Wer einen Internetanschluß hat, kann mir seine "Reportage" auch per E-mail zukommen lassen. Die Anschrift findet ihr am Ende dieser Info.
Freunde denkt auch an die beginnende Saison der
Killiausstellungen. Den Anfang machen die Belgier vom 13. bis 14. März
in Marcinelle.
Mit den besten Wünschen für ein erfolgreiches
Killijahr
Euer Andreas
Winfried Stenglein hat von Wilson J. Costa die persönliche Mitteilung erhalten, daß die Erstbeschreibung von Simpsonichtys sp. "Schoelzeli" zur Veröffentlichung ansteht. Damit werden wir dann auch Näheres über den Fundort dieser Species, die in unserer AG erfolgreich gezüchtet wird, erfahren.
Französiche Version von diesem Artikel
Bericht von Marc Ninin (Übersetzt von Wolfgang Eberl Zeichnungen von Andreas Lettner)
Erstbeschreibung:
Myers,G.S. 1952 Annual Fishes . Aquar. J . 23: 125-141
Typenfundort: Straße von PARANAGUA zum Meer im Südosten
BRASILIENS.
SYSTEMATISCHE STELLUNG:
Diese Art wurde in die Gattung CYNOLEBIAS eingeordnet. Dr.
J. H. HUBER stellt sie in die Gattung CYNOPOECILUS , Untergattung LEPTOLEBIAS
(durch COSTA, 1990 als eigenständige Gattung angesehen).
LEBENSRAUM UND VERBREITUNG:
Dieser Fische lebt im Südosten Brasiliens, in der Nähe
des Ozeans. Bemerkenswert ist, daß es sich hier unter den zehn Arten, die
die Untergattung LEPTOLEBIAS bilden, um die am weitesten im SÜDEN lebende
Art handelt.
Verbreitungsgebiet in Brasilien an der Küste
GRÖSSE:
Es handelt sich um einen kleinen Fisch: maximale Größe
des Männchens 50 mm, Weibchen maximal 40 mm .
BESCHREIBUNG DES MÄNNCHENS:
Von der Morphologie her ist dies ein Fisch, der näher
zur Gattung POECILIA als zur Gattung CYNOLEBIAS steht. In der Tat handelt es
sich um einen schlanken, länglichen Fisch, der nichts mit dem hohen Körper
der meisten CYNOLEBIAS zu tun hat. Zudem gibt es keine schwarzen oder dunklen
Balken oder Binden, hier ist der Körper mit einer schönen Netzzeichung
bedeckt: rot (das schöne Backsteinrot der CYNOLEBIAS) und blau (das schönste
leuchtende Blau), die Grundfarbe der Netzzeichung ist eine «goldene»
brillierende Farbe. Die Afterflosse ist ziemlich lang, im unteren Teil von einem
roten Band begrenzt und im oberen Teil mit ebenfalls roten Punkten bedeckt. Was
die Rückenflosse betrifft, so ist sie sehr weit zum hinteren Ende des Körpers
versetzt, lediglich punktiert, schmal und zugespitzt. Obwohl die Schwanzflosse
abgerundet ist, ist sie nicht ganz rund, sie zeigt die selbe Netzzeichnung wie
der Körper. Der Kopf ist schlank, nicht vergrößert wie das dem
Typ der CYNOLEBIAS entspricht, das Maul ist , flach, das Auge ist harmonisch und
kurz, das Maul ist viel schöner als das seines Verwandten MELANOTAENIA .
Bei sich ausruhenden Männchen ist eine Körperhaltung zu bemerken, die
ich als «ROLOFFIA-Haltung» bezeichnen würde, das heißt der
Schwanz leicht « herabhängend ».
BESCHREIBUNG DES WEIBCHENS:
Dunkler Fleck, nicht deutlicher als die dunklen Balken oder Binden beziehungsweise die Marmorierung, wir haben kein typisches CYNOLEBIAS-Weibchen vor uns, man könnte es höchstens für ein APHYOSEMION-Weibchen halten (zum Beispiel ein DIAPTERON- ,Weibchen). Sie erscheint beige bis rosafarben oder sogar orangefarben, je ,nach Stimmung und Ernährung. Die Flossen sind klein, kaum sichtbar, durchsichtig...
In guter Verfassung zeigt sie eine gewisse Beleibtheit, die
ihn (das Männchen ?) entzücken wird.
VERHALTEN:
Man wird verstehen, daß wir mit dieser Art ein wahrhaftiges kleines Farbwunder haben. Leider kann man sich an ihr kaum satt sehen, denn die Art ist scheu; von Besonderheit ist auch ihr Hunger und wenn man die Tiere manchmal sieht, dann sollte man davon profitieren, indem man keine zu großen Bewegungen macht... Was das Weibchen angeht, so ist sie noch viel zurückhaltender. Dem Weibchen gegenüber erscheint das Männchen nicht zu aggressiv zu sein, die jungen Männchen vertragen sich untereinander, aber die Vergesellschaftung zweier alter einzelner Männchen kann problematisch sein, so daß man die Fische deshalb paarweise oder in Trios halten sollte.
ZUCHTBEDINGUNGEN:
Auf Grund der geringen Größe ist L. aureoguttatus kaum anspruchsvoll, was die Beckengröße anbelangt; ein Becken mit 10 Litern Inhalt reicht für ein Trio aus. Die Wasserqualität ist kaum von Bedeutung, wenn ich auch es bevorzuge, sehr weiches Wasser mit nur einigen Graden Gesamthärte zu verwenden. Was mich betrifft, so halte ich diese Fische bei einer Temperatur von 23°C, ich vermute daß ein bißchen mehr den Fischen nicht schaden kann, vor allem wegen ihrer Herkunft aus Brasilien. Ein Büschel Javamoos sowie ein mit Torfmull gefüllter Behälter bilden die Einrichtung des Beckens.
VERMEHRUNG:
Um es gleich vorher zu erwähnen : dieser Fisch ist nicht sehr laichfreudig, trotzdem kann man mit etwas Geduld einige Dutzend Eier mit geringem Durchmesser, 1 mm, innerhalb von 15 Tagen absammeln : mit einem Trio bestehend aus Zuchttieren in gutem Zustand, was bedeuted daß diese gut ernährt sind. Das Ablaichen sowie die Balz haben nichts Spektakuläres an sich, keine Wolken an aufgewirbeltem Torf, eine perfekte Zurückhaltung im Einklang mit der geringen Fruchtbarkeit dieser Art. Die Ernährung erfolgt auf die gewöhnliche Weise, mit einem deutlichen Vorzug für Lebendfutter, das in seiner Größe an das relativ kleine Maul dieses Fisches angepaßt sein muß.
LAGERUNG DES LAICHS:
Wie bei den annuellen südamerikanischen Arten üblich
spielt die Temperatur bei der Lagerung der Eier eine Rolle für die
Entwicklungszeit. Bei L. aureoguttatus beträgt diese Zeit bei 23° drei
Monate, aber bei 27°C nur einen Monat ; die zweite Möglichkeit kommt
den Voraussetzungen in der Natur am nächsten, aber was mich angeht, so habe
ich keine temperaturgeregelte Lagerungsmöglichkeit, so daß ich die
Eier bei 23°C mit zufriedenstellenden Ergebnissen lagere. Nach drei Monaten
also findet der Schlupfvorgang innerhalb von sechs Stundne nach dem Verbringen
des Laichs in Wasser statt. Die schlüpfenden Jungfische sind - und das ist überraschend
- ziemlich groß, sehr schwarz und sehr schnell ; schon zu diesem Zeitpunkt
ist es schwierig sie zu fangen!! Ihre Größe erlaubt es ihnen, sich
nach dem Schlupf von frischgeschlüpften Artemia-Nauplien zu ernähren.
Es ist anzumerken daß es bei dieser Art selten vorkommt, daß man
Bauchrutscher hat und daß die frühe Sterblichkeit eine der
niedrigsten ist, im Gegensatz zu anderen viel fruchtbareren Arten... Das
Wachstum ist sehr schnell und nach zwei Monaten verfügt man über
erwachsene Tiere, zwar noch etwas klein aber von unglaublicher Färbung, die
mit zahlreichen Aphyosemion konkurrieren kann!! Die Vermehrung beginnt nach
ungefähr drei Monaten, das Geschlechterverhältnis scheint ausgeglichen
zu sein. Nach meiner Ansicht gibt es bei L. aureoguttatus zwei Farbphasen : eine
blaue Phase und eine rote Phase wie zum Beispiel die Population von Iguape ; es
wäre interessant Ihre Meinung zu dieser Sache zu kennen...
ZUSAMMENFASSUNG:
Eine Art, die auf Ausstellungen noch selten und in den
Kleinanzeigen noch seltener zu finden ist. Die Tatsache, daß diese Art
nicht sehr fruchtbar ist, ist sicherlich ein Grund dafür, andererseits
haben nur wenige Killi-Liebhaber diese Art gesehen und sie können sich
nicht vorstellen, daß eine südamerikanische Art ebenso gefärbt
sein kann wie die bei den Killi- Liebhabern so weit verbreiteten Aphyosemion und
deshalb mit diesen konkurrieren kann. Die auf südamerikanische Arten
spezialisierten Aquarianer werden ein großes Interesse daran finden, diese
wunderschöne kleine Art zu erhalten und die nichtspezialisierten von heute
können dank dieser Art sehr wohl die Liebhaber dieser Fische von morgen
werden, worauf warten wir also noch??
LITERATUR:
HUBER (J.H.),1994: Killi-data 1994, zweite Ausgabe, Société
Française d'Ichtyologie, PARIS, 366 p .
BROUSSEAU (R.), 1994: A HOBBYIST'S GUIDE TO SOUTH AMERICAN
ANNUAL KILLIFISH , 94 p.
Mein ganzer Dank gilt EDSON LOPEZ, SAO PAULO/BRASILIEN.
English Version of this Article
(Von Fred van Rooijen Übersetzt von Wolfgang Eberl und Andreas Lettner)
Es gibt immer einige Leute im Hobby, die alle möglichen Tricks kennen, um die Dinge einfacher zu gestalten oder um bessere Bedingungen zu erhalten; dabei erkennen diese Leute manchmal nicht, daß viele Andere diese Haltungsmethoden für Killifische nicht kennen.
Wenn Sie jetzt weiterlesen und später sagen "Oh, das wußte ich schon seit langer Zeit", dann hätten Sie einen solchen Artikel schon vor langer Zeit schreiben sollen.
Somit fahre ich jetzt im Interesse derjenigen fort, für die dieses neu oder wissenswert ist. Ich möchte darüber hinaus darauf hinweisen, daß es sich hierbei nicht um DIE Vorgehensweise handelt, sondern um eine von mehreren.
Möglicher funktioniert das bei Ihnen nicht, was in meiner Anlage und unter meinen Bedingungen klappt; es handelt sich lediglich um eine Zusammenstellung von Ideen, die ich seit einigen Jahren umsetze. Aber nun genug gesprochen, lassen Sie uns jetzt an die Realität herangehen, zunächst an die Frage, wie man Fischbrut aus einem kleinen Schlupfgefäß in ein größeres Behältnis überführt, damit die Kleinen wachsen können.
Es findet keine erneute Trocknung/Wiederverwertung des Torfes statt, also "werfen" Sie diesen einfach in ein größeres Becken.
Sie verwenden einen Schlauch und saugen einfach die Jungfische in das größere Becken hinüber, das kann zeitaufwendig sein.
Ich stelle ein kleines Plastikbecken neben ein bereits teilweise gefülltes größeres Becken, durch Wäscheklammern wird dieses in einem Winkel so angebracht, daß eine der Ecken nur wenige Millimeter unterhalb der Wasserfläche ist. Dann verwende ich einen kleinen Luftheberfilter mit Schaumstoff am Einlaß im größeren Becken, um langsam Wasser in das kleinere Becken zu pumpen. Dieses fließt dann zurück in das größere Becken und nimmt die Jungfische mit, besonders wenn es dunkel ist und die Kleinen schlafen. Für die wenigen, die nach einem Tag noch übrigbleiben, verwende ich einen Schlauch und sauge die verbliebenen ab.
Verwenden Sie eine andere Methode? Bitte schreiben Sie in der Info der Arbeitsgruppe einen kleinen Artikel darüber, wie Sie das machen.
Wenn genügend Mikro-Würmchen vorhanden sind, entnimmt man sie mit einem Bleistift von der Seite, Ich gebe sie immer in einen kleinen Behälter mit sauberem Wasser und verteile sie dann mit einer kleinen Pipette auf die Jungfische. Niemals führe ich den Bleistift oder die Pipette ins Wasser ein, denn wenn man mehrere Becken mit Jungfischen hat, kann eine Krankheit leicht weiterverbreitet werden.
In den vergangenen Jahren benutzte ich die gleiche Einrichtung wie für Infusorien (Paramecium), eine kleine Flasche und einen Gummipfropfen mit einem 9 bis 15 mm messenden Loch, der Durchmesser hängt vom verwendeten Schlauch ab. Ein Röhrchen aus Plastik oder Glas mit einer Länge von 5 bis 10 cm wird in den Pfropfen eingeführt und wenn alles vorbereitet ist, wird die kleine Flasche mit der Mikrowürmchen-Kultur bis auf wenige Millimeter oberhalb des unteren Ende des Röhrchens gefüllt. Ein Stückchen Filterwatte wird in das Röhrchen gegeben, so daß es gerade in das Bier eintaucht. Nun wird das Röhrchen mit sauberem Wasser gefüllt und man wartet, nach wenigen Stunden sind viele Mikrowürmchen im Röhrchen und man kann sie verfüttern. Das Wasser mit den Würmchen wird mit einer Pipette entnommen und es wird mit sauberem Wasser nachgefüllt., dies kann über mehere Tage hintereinander wiederholt werden. Wenn Sie diesen Trick für Infusorien noch nicht gekannt haben, dann haben Sie hiermit gleich zwei Tricks auf einmal kennengelernt.
Noch weitere Ideen? Erklären Sie diese uns allen.
Wenn die Leute daran interessiert sind, so werde ich versuchen, einige weitere kleine Tips und Tricks in Bezug auf die nachfolgenden Themen zu schreiben: Becken, Wasser und Elektrizität & Sicherheit. Diesen Artikel möchte ich damit beenden, jedermann aufzurufen: Bitte aktualisieren Sie Ihre Fischliste regelmäßig, besonders diejenigen im Internet; diese Art von Informationen ist lebensnotwendig, um Arten im Hobby zu erhalten, auch wenn sie - so traurig das sein mag - in der Natur verschwunden sind.
(Cyprinodontiformes: Rivulidae)
Von Thomas Litz aus Ichtyol. Explor. Freshwaters Vol 9, Nov 1998
Während einer Expedition im Süden Brasiliens (Juli 1997) wurden in der Nähe des Rio Iguaçú in einem temporären Tümpel juvenile Cynolebias carvalhoi gefunden. Zwei Monate später konnten in demselben Tümpel erwachsene Fische gefunden werden. Die Fische wurden wiederbeschrieben (COSTA 1998). Es sind Fotos von Fischen und dem Fundort in der Wiederbeschreibung abgebildet.
Färbung:
Die Körperseiten der Männchen sind blaßgolden gefärbt, mit acht bräunlich-purpurnen vertikalen Streifen. Der Rücken ist blaßbraun, die Kopfseiten sind blaß grüngolden gefärbt. Die Iris ist hellbraun, mit einem tiefgrauen senkrechten suborbitalen Streifen durch das Auge. Die Bauchflossen und unpaaren Flossen, die Rückenflosse hellgrau, sind dunkelgrau gefärbt, mit bläulichweißen Punkten. Bei juvenilen Männchen sind die senkrechten Streifen dunkelbraun gefärbt. Die Körperseiten der Weibchen sind orange-braun, mit unregelmäßig angeordneten, kleinen schwarzen Flecken. Der Rücken ist blaßbraun, die Kopfseiten sind blaß goldfarben gefärbt, mit einer Andeutung zum dunkelgrauen. Die Iris ist hellbraun, mit einem schwachen dunkelgrauen senkrechten Streifen durch das Auge. Die Flossen sind durchsichtig.
Vorkommen:
Der temporäre Tümpel hat die Maße von etwa 100 x 20 m und ist bis etwa 0,5 m tief. Das Wasser ist dunkel gefärbt und ohne Wasserpflanzen. Ferner wurden keine weiteren Fische bei beiden Sammlungen nachgewiesen. In Magen und Darm fand man Ostracoden, Copepoden und Larven von Dipteren. Der Tümpel befindet sich ganz in der Nähe der Stadt Porto União da Vitória (Estado de Santa Catarina). Deshalb ist diese Art (Population) sehr stark vom Aussterben bedroht.
Costa, W.J.E.M (1998): Rediscovery and redescription of Cynolebias carvalhoi (Cyprinodontiformes: Rivulidae), Ichthyol. Explor. Freshwaters 9 (3) 305-310. Myers, G.S. (1947): The amazon and its fishes: Part 4. The fish in ist environment, Aquar. J. 18 (7) 125-141.
Neuer Simpsonichthys aus Bolivien
(Wilson J.E:M: Costa, Soaray Barrera et Jaime Sarmiento)
Eine neue Spezies vom Llanuras Benianas, Rio Mamore Becken, Bolivien. Simpsonichthys filamentosus sp.n beschrieben von den Überschwemmungsbegieten von Rio San Pablo, Rio Mamore Becken, in Bolivien Zuflußgebiet zum Amazonas,. Es umfaßt die erste Aufsammlung von dieser Gattung in diesem Entwässerunggebiet. Die neue Spezies ist leicht zu unterscheiden von seinen Verwandtschaften anhand der verlängerten ( filamentosus) Strahlen in den dorsalen und analen Flossen von Männchen, und das verlängerten Teil der analen Flosse von Weibchen.
Außerdem ist das Männchen ganz rot in der Grundfärbung und hat am ganzen Körper und in den Flossen weiße Flecken. Das Weibchen ist bräunlich mit durchsichtigen Flossen und einen schwarzen Fleck im Körper.
Beschrieben wurde der Fisch im Revue fr. Aquariol., 24/1997), 3- 4, 19 decembre 1997
Noch ein neuer Fisch wurde entdeckt von Wilson Costa
Leider habe von diesen Fisch noch keine Beschreibung oder nähere Informationen. Doch sobald ich mehr weis bringe ich eine kleinen Bericht.
Wer Interesse an den Beschreibungen von Cynolebias carvalhoi
oder Simpsonichthys filamentosus hat kann eine Kopie anfordern die schicke ich
dann beim nächsten Info mit.
Die neue Bestandsliste der AG ist fällig:
Deshalb sollte jedes AG-Mitglied mir bis zum 1. April
seine Bestandsliste schicken. Wäre schön wenn sich diesmal
alle daran beteiligen würden damit wir einmal einen Überblick bekommen
welche Arten in unsere Runde gehalten werden. Auch wenn man zur Zeit nichts züchtet
oder hält eine kleine Benachrichtigung per Post oder e- mail reicht aus.
So das war's für diesmal wieder. Bis zum nächsten
Mal. Wer Fragen oder sonstige Anliegen hat, der schreibe mir oder schickt ein E-
Mail. Hier die genaue Anschrift:
Lettner Andreas
Scheuhub 5
A-5282 Ranshofen
Austria
Aktualisiert: 18.05.2003
© 1996-2007 Arbeitsgemeinschaft Cynolebias
Website designed by
Christian Rosskopf